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Er mag es gerne kühl und feucht

In der Rhön ist der Schlangen-Wiesenknöterich weit verbreitet und auf vielen Wiesen dominierend, insbesondere auf feuchten, nährstoffreichen Wiesen kann er Reinbestände bilden.

Dass ihm das kühle und feuchte Klima der Rhön zusagt, zeigt der Umstand, dass er auch an Grenzstandorten noch häufig zu finden ist. Da er Wechselfeuchte gut verträgt, wächst er auch auf den nährstoffarmen, eher trockenen Böden vieler Borstgrasrasen und mageren Goldhaferwiesen. 

Wegen seines hohen Gerbstoffgehaltes wurde er früher in der Volksheilkunde bei Verdauungsbeschwerden und Entzündungen im Mund- und Rachenraum verwendet. Seinen Namen hat er von dem schlangenförmigen Aussehen seines Wurzelstocks. In Notzeiten wurden die stärkereichen Wurzeln geröstet.