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Indikator für eine intakte Natur

Die Trollblume gehört wie keine andere Pflanze zur Rhön, ist Sinnbild der Rhön und ökologischer Indikator für eine intakte Natur. In den höheren Lagen findet man sie noch recht häufig. Als nordisch-alpine Art fühlt sie sich in dem kühl-feuchten Klima der Rhön besonders wohl. Auf nassen Lehm- und Tonböden, auf Feuchtwiesen und in feuchten Hochstaudenfluren wächst sie üppig und ist mit ihren kugeligen gelben Blütenköpfen schön anzuschauen.

Doch leider wird die Trollblume immer seltener und gehört inzwischen zu den geschützten Pflanzenarten. Durch Entwässerungsmaßnahmen und intensive landwirtschaftliche Düngung ist sie stark gefährdet. Daher ist ihr Rückgang, auch in der Rhön, ein Indikator für den Zustand des Ökosystems und die Eingriffe des Menschen in die Natur. Noch gehören die Trollblumenbestände der Rhön bundesweit zu den bedeutendsten. Nur in einigen Teilen der Alpen kommt sie noch so häufig vor. Ihr Schutz und die Erhaltung ihres Lebensraumes ist von hoher Bedeutung.