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Die Königin unter den Rhöner Pflanzen

Die Arnika ist eine Charakterpflanze der Rhön und typisch für die mageren Bergwiesen der Hochrhön. Sie wächst bevorzugt auf sauren, nährstoffarmen Böden. Leider wird sie immer seltener, daher steht sie unter Naturschutz und darf nicht gesammelt oder gepflückt werden! Und umso wichtiger ist es, ihre Standorte in der Rhön zu erhalten.

Ihr Anblick ist immer wieder ein Erlebnis. Man kann sie gut an ihrem leicht „zerzausten“ Blütestand erkennen. Der kommt dadurch zustande, dass die zungenförmigen Randblüten nicht alle in einer Ebene ausgerichtet sind, sondern teilweise leicht nach oben oder unten gebogen. Arnika ist ein bedeutendes Wundheilkraut.

Sie fördert die Wundheilung, wirkt desinfizierend und entzündungshemmend. Sie hilft bei Zerrungen, Quetschungen, Muskelschmerzen und Hexenschuss, auch Rheuma wird gelindert. Angewandt wird sie ausschließlich äußerlich als Salbe oder Tinktur.